Ein großes Bauvorhaben in Dortmund wird Realität: In zentraler Lage am Königswall errichtet der Spar- und Bauverein ein dreiteiliges Gebäudeensemble – entworfen vom Büro KZA. Auf dem Grundstück gegenüber des Harenberg City-Centers haben die Abrissarbeiten der Bestandsgebäude begonnen.

Voraussichtlich Anfang 2021 soll der Mix aus Wohnen und Gewerbe bezugsfertig sein. Bis dahin wird sich auf dem Areal viel verändern. Nach dem Abriss des ehemaligen Studieninstituts Ruhr entsteht Schritt für Schritt der spektakuläre Neubau. Das Investitionsvolumen beträgt rund 18 Millionen Euro.

Wohnungen und Büros

Vorgesehen sind insgesamt drei Gebäude unterschiedlicher Höhe. Zwei Häuser kombinieren gewerbliche Nutzung und Wohnen – mit Büros im Erdgeschoss und darüberliegenden Wohnungen. Diese Bauteile haben ein gemeinsames Eingangsfoyer an der Schmiedingstraße und werden über einen verglasten Steg verbunden. Hinzu kommt ein Büroturm mit fünf Etagen und eigenem Zugang am Königswall. Alle Gebäudeteile stehen auf einem gemeinsamen Podium, der Mieterkeller und Tiefgaragenplätze beherbergt.

Neue Maßstäbe setzt das Projekt vor allem beim Thema Wohnkomfort. So entstehen 36 moderne Zwei- und Drei-Zimmer Wohnungen mit 62 bis 95 Quadratmeter Wohnfläche. Im Obergeschoss des höchsten Gebäudes befinden sich zudem exklusive Penthouse-Wohnungen.

Besondere Aufenthaltsqualität für Nutzer und Bewohner der Gebäude schafft auch der begrünte Innenhof: Auf dem Dach des Podiums entsteht mitten in der Stadt eine geschützte grüne Oase. Sie bietet Platz für Sitzgelegenheiten, kleine Orte zum Verweilen, zum Arbeiten im Freien und einen Spielplatz.

Doch auch Autofahrer und Fußgänger profitieren von dem Neubau in prominenter Lage. Denn die Wahrnehmung der Gebäude verändert sich von jedem Standpunkt aus. So bieten sich ständig neue Perspektiven und Einblicke – Licht, Schatten und das Spiel der Klinkerfassaden variieren.

KZA als Generalplaner beauftragt

Die Anfänge des Projekts reichen zurück bis ins Jahr 2016. Damals entstand der Entwurf, den der Spar- und Bauverein gemeinsam mit dem Büro KZA entwickelt hat. Im Interessenbekundungsverfahren der Stadt Dortmund setzte sich das Konzept des Essener Architekturbüros gegen die Konkurrenz durch. Jetzt ist KZA als Generalplaner beauftragt. Das Büro ist damit verantwortlicher Ansprechpartner für sämtliche Planungsaufgaben.

Näheres zum Projekt auch auf der Website des Spar- und Bauvereins.