… dann lassen sie sich auf der Architekturbiennale neu inspirieren. In nur knapp einer Stunde Flugzeit und einer kurzen Fahrt mit dem Wassertaxi ist man schon im schönen Venedig angekommen. Ein Wochenendtrip eignet sich super, um die idyllische Stadt näher kennenzulernen.

Wenn man ein wenig dem Touristenstrom entkommen möchte, sucht man sich im Stadtteil Castello, nahe des Giardini, eine kleine Bleibe. Von hier aus kommt man fußläufig zu den Hauptschauplätzen der Biennale, immer begleitet vom lebhaften Schiffsverkehr auf dem Wasser.

Das Thema der Architekturbiennale 2018 lautete Freespace, und so frei waren auch die Auffassungen der Beteiligten. Der erste Tag eignete sich hervorragend, um sich im Giardini einen Überblick über die Interpretationen der verschiedenen Länder zu verschaffen. Diese nahm man durch die entsprechenden Pavillons unterschiedlich wahr. Die Installationen und Modelle innerhalb der Architekturbiennale regten zum Nachdenken an, schufen Platz für die eigene Kreativität und gaben Anregungen für neue Ideen. Um die unzähligen Eindrücke in der kurzen Zeit verarbeiten zu können, waren die Wegeverbindungen am Wasser sehr angenehm. Sie ludenn zum Durchatmen ein.

Am zweiten Tag war die über einhundert Meter lange Halle im Arsenal definitiv einen Besuch wert. Hier zeigten weitere Nationalitäten ihre Raummodelle im 1:1-Maßstab, aber auch die Beiträge von international bekannten Planungsbüros konnten hier in Form von grafisch aufgewerteten Plänen oder Audiosequenzen bewundert werden.

Mit vielen neuen Gedanken und Impressionen im Gepäck ging es dann langsam wieder zurück. Sowohl die Architekturbiennale als auch Venedig sind definitiv für jedermann eine Reise wert. Natürlich kann man die Stadt im Wasser auch bei schönstem Wetter während einer Gondelfahrt oder leckerem Wein ganz in Ruhe kennenlernen.