Mit Veränderungen tun wir Menschen uns schwer. Meistens braucht es einen Impuls von außen. Auch beim Planen und Bauen. Wir mögen Komfortzonen. Da kennen wir uns aus, da haben wir unsere Erfahrungen und fühlen wir uns sicher. Bleibt man aber beim „Wir gehen immer hier entlang“, dann wird es schwer, neue Wege zu finden.

Das gilt auch für serielles Bauen, das gar nicht neu ist. Obwohl es als Bauweise per se, wie konventionelles Bauen, keine Einschränkung für städtebauliche oder architektonische Qualität bedeutet, kämpft es mit Vorurteilen wie „Platte 2.0“ oder „Tristesse in Serie“ – als ob individuell geplante, konventionell gebaute Bauhaus-Surrogate immer Ausdruck architektonischer Freude wären. Es ist also nicht einfach, Bauherren für seriell-modularen Wohnungsbau und die damit verbundenen Veränderungen zu begeistern. Wenn sich dann die Beteiligten eher skeptisch als neugierig begegnen, wird es zu einer Herausforderung. Warum tun wir uns nach wie vor schwer, den seriellen Weg gemeinsam zu gehen?

Den Fachartikel, geschrieben von Axel Koschany, können Sie gerne hier  oder in der neuesten DW Ausgabe (05/2020) lesen.

 

Das Foto wurde uns von der Firma ALHO zur Verfügung gestellt.