Smart Rhino

Quartiersentwicklung

Smart Rhino – Quartiersentwicklung

Auf der 52 Hektar großen Brachfläche, des ehemaligen Hoesch Spundwand und Profil GmbH (HSP) Geländes, soll ein nachhaltiges, gemischt genutztes Stadtquartier entwickelt werden.

Das Entwicklungsgebiet Smart Rhino liegt westlich des Stadtkerns von Dortmund, im Stadtbezirk-West (auf den statistischen Bezirken Dorstfelder Brücke und zum Teil Hafen) und grenzt im Westen an den Stadtteil Dorstfeld. Zwei wesentliche Herausforderungen liegen der Entwurfsidee für Smart Rhino zugrunde: Ein neuer Fachhochschulstandort mit städtischer Nutzungsdurchmischung soll an diesem Standort entwickelt werden, hierzu müssen neue innere Strukturen geschaffen werden und zum anderen sollte das Gebiet mit der städtischen angrenzenden Umgebung vernetzt werden, um Smart Rhino zu einem bereichernden und lebenswerten Stadtquartier zu entwickeln.

Das Stadtquartier soll so angelegt werden, dass sich der neue Fachhochschulcampus, mit Wohnstrukturen, Berufskollegen und Innovationszentren verbindet, dass ein lebenswertes Stadtquartier entsteht. Ein Hochpunkt in der Mitte des Stadtquartiers markiert das „Herz“ von Smart Rhino und ist darüber hinaus weit sichtbar in der Stadtkulisse Dortmunds zu sehen. Von dort führen weitere Wege und Straßen durch das Quartier, die sich mit den umgebenden Stadtteilen vernetzen. Wichtig ist es, eine Stadtstruktur zu entwickeln. Diese soll in Blöcken organisiert werden, die straßenbegleitend entstehen.

Auf private und öffentliche Grünbereiche soll ebenfalls ein besonderes Augenmerk gelegt werden, da es der Entspannung und Erholung zukünftiger Bewohner und Besucher dienen soll. Das zukünftige Zentrum von Smart Rhino wird zu einem wichtigen Identifikationspunkt des Stadtquartiers, da alle wichtigen Verbindungsachsen und Wege im Quartiersherz zusammenkommen und verschiedene Mobilitätssysteme an einem zentralen Punkt miteinander vernetzen sollen. Ebenso verbinden sich hier alle unterschiedlichen Nutzungsbereiche des Quartiers. Ziel ist es, eine Durchmischung unterschiedlicher Nutzungsbereiche zu erreichen. Wohnen, Arbeiten und Studieren sollen nicht mehr getrennt stattfinden. Auch Bereiche des täglichen Bedarfs, wie Gastronomie und Handel, sollen sich vielfältig über das Quartier verteilen, damit ein vielfältiges Mit- und Nebeneinander entstehen kann – ein Quartier der kurzen Wege soll entstehen. Da das Quartier ist weitestgehend „autofrei“ geplant ist, mit Fuß- und Radwegen sowie einer optimalen Anbindung an die ÖPNV und dezentrale Parkmöglichkeiten, wird ein fußgängerfreundliches Stadtquartier ermöglicht.

Auch auf eine nachhaltige und ressourcenschonende Bauweise wird planerisch ein besonderer Wert gelegt. Beispielsweise wird die Stromversorgung für Wohngebäude über kombinierte Energiegewinnungssysteme, Solarthermie und Photovoltaik mit Zwischenspeichern, gewährleistet. Ein See, der sich ebenfalls auf dem Areal befindet sowie Wasserflächen der neu angelegten Parkanlagen, sollen dem Wassermanagement dienen – mit hoher Aufenthaltsqualität für Bewohner, Arbeitende, Besucher und Studierende. Des Weiteren dient es zum Auffang von Niederschlagswasser und Bewässerung von Bäumen und Beeten. Smart Rhino soll alle nachhaltigen Technologien nutzen, die einen fortschrittlichen Standort auszeichnen.

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